Über uns

Mit über 100 jähriger Vereinshistorie gehört unser Verein in die Riege der „ältesten Theatervereine“ des Landkreises Bernkastel-Wittlich. Der Verein und wir blicken stolz auf diese lange Tradition zurück und können es manchmal kaum glaube, dass die erste Aufführung, mit dem Titel „Der Glockengruß zu Breslau“, am 24. Mai 1924 stattfand. Damals wie heute ist unsere Überzeugung:  Theaterspielen ist mehr als nur eine Aufführung auf der Bühne – es ist eine Lebensphilosophie, die das Herz der Gemeinschaft stärkt.

Die „Reiler Bühne“ ist nicht nur ein Ort des Schauspiels, sondern auch der kulturellen Vereinigung.

Seit 1990 fördern wir die moselfränkische Mundart und führen alle Stück in „Reyla Platt“ auf. Bei uns verschmelzen Jahr für Jahr also Traditionen und Innovationen zu einem faszinierenden Mix aus alten Geschichten, modernen Interpretationen und zeitlosen Emotionen. Unsere Mitglieder sind nicht nur Darsteller, sondern so gesehen auch Bewahrer eines kulturellen Erbes, das sie mit Begeisterung zum Leben erwecken. Man kann fast sagen: Das Reiler Theater ist ein Ort, an dem der Vorhang niemals endgültig fällt, sondern sich immer wieder für neue Akte der Gemeinschaft, Kreativität und Leidenschaft erhebt.

Was uns ausmacht

Die Leidenschaft für das Theaterspielen und unsere Region ist wie ein unsichtbares Band, das die Menschen unabhängig von ihrem Alter, Beruf oder Hintergrund miteinander verbindet.

Was den Theaterverein Reil so bemerkenswert macht, ist die Begeisterung für das gemeinsame Ziel: Jedes Jahr aufs Neue ein Theaterstück auf die Beine zu stellen, was immer noch so guten Anklang in der Region findet. Mit Herzblut wird geprobt, viel Energie und Mühe fließen in das Stück und die  Gemeinschaft unterstützt einander vor- und hinter den Kulissen. Jeder leistet einen Beitrag, von der Spielerversammlung bis zum Abbau. Jeder setzt sein Können gerne für den Verein ein und somit profitiert jeder von einer Wertschätzende Haltung. Hinter den Kulissen herrscht eine Atmosphäre, in der jede Meinung zählt und jede Stimme gehört wird. Egal, ob alt oder jung, langjähriges oder neues Mitglied – hier wird nicht nur für die Bühne gearbeitet, sondern füreinander, das Stück und Reil.

„Im Theaterverein wird auf allen Ebenen generationenübergreifend zusammengearbeitet und es herrscht ein großer Zusammenhalt. Die Mitglieder eint die Verbundenheit zur Kultur und die Leidenschaft für das Theaterspielen.“

Mathias Justen

Unsere Mission

In unserer Mission liegt es begründet, gesellschaftliche Werte und die moselländische Kultur nicht nur zu vermitteln, sondern auch zu bewahren. Durch unser Schaffen wird Reil immer wieder zwischen den Feiertagen zu einem Zuschauermagnet, das nicht nur für Einheimische, sondern auch für Gäste aus der Region. Unsere Bestrebungen sind wie die Mosel: Die Traditionen und Geschichten trägt, um sie für kommende Generationen zu bewahren. Indem wir die Bühne zum Sprachrohr für Werte und Kultur erheben, setzen wir uns dafür ein, dass Reil nicht nur lebendig bleibt, sondern auch als Ort der Kreativen Schaffens und des Genusses bestehen bleibt.

Unser Vorstand

Markus Linden

1. Vorsitzender

Elke Henrichs

2. Vorsitzende

Mathias Justen

1. Kassierer

Martin Bremm

2. Kassierer

Alexander Burg

1. Schriftführer

Marita Gibbert

2. Schriftführerin

Andreas Gibbert

Technischer Leiter

Daniel Nahlen

Bühnenwart

Unsere Projekte

2002

Sanierung der Wegekreuze (Fußfälle)  

Der Erfolg unserer Vereinsarbeit erlaubte es uns, ein außergewöhnliches, kulturelles Projekt in Angriff zu nehmen. Die aus dem 17. Jahrhundert stammenden und vom Zerfall bedrohten „7 Fußfälle“, auch Kapellenweg genannt, konnten mit erheblichem ehrenamtlichem und finanziellem Aufwand restauriert bzw. nachgebildet werden.

Dieses Projekt wurde innerhalb von 5 Jahren verwirklicht. Die Einweihung erfolgte im Jahre 2002 mit der feierlichen Einsegnung und Übergabe an die Ortsgemeinde Reil.

Mehr Informationen zur Geschichte? Hier entlang

2011

Umgestaltung Brunnenplatz (Bibadeplatz)

Dargestellt wir eine Theatergruppe aus Sandstein, die die Reiler Sage vom Pfalzgraf und dem Teufel spielt.

Aus rötlichem Eifelsandstein von der Kyll wurden die 5 Figuren wurden von dem Bildhauer Thomas Wendhut in Starkenburg gefertigt.

Der Verein wünscht allen Besuchern des Platzes viel Spaß zwischen historischer Sage und aktuellem „Pläätsche“ über das Dorfgeschehen.

Weiterhin bedankt sich der Theaterverein bei allen treuen Zuschauern, die es durch den Kauf ihre Eintrittskarten ermöglicht haben, solch ein Projekt in Angriff zu nehmen.

Siehe auch: https://www.moselregion.com/tour/moseluferweg-reil-r1

Kontakt

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